Sense and Sensibility (1981, GBR), Dauer: 2:54h
Im Zentrum der Handlung stehen die beiden Schwestern Elinor (Irene Richard) und Marianne Dashwood (Tracey Childs). Nach dem Tod ihres geliebten Vaters gerät das Leben der ungleichen Geschwister Elinor ist vernünftig und ruhig, während Marianne empfindsam und impulsiv ist aus den Fugen. Ihr Stiefbruder John (Peter Gale) ist der Alleinerbe des angestammten Familiensitzes Norland und hat nichts Besseres im Sinn, als die beiden jungen Damen gemeinsam mit seiner Frau Fanny (Amanda Boxer) zu vertreiben. Diese sehen sich nun gezwungen, mit ihrer Mutter, Mrs. Dashwood (Diana Fairfax), in ein kleines Cottage nach Devonshire umzuziehen. Kurz vor ihre Abreise aus Norland Park lernt Elinor den Bruder ihrer Schwägerin, Mr. Edward Ferrars (Bosco Hogan), kennen. Er ist ein höflicher, liebenswerter junger Mann, das genaue Gegenteil seiner Schwester. Edward Ferrars würde sich in Zukunft gerne als Pfarrer einer kleinen Gemeinde sehen, aber seine Familie hat ganz andere Pläne mit ihm. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Zuneigung, so dass Mrs.Dashwood die Abreise aufschiebt, in der Hoffnung zwischen Elinor und Edward würde eine feste Beziehung entstehen.
Edwards Mutter macht jedoch darauf aufmerksam, dass dessen Zukunft bereits verplant ist und eine Heirat mit einer mittellosen Frau nicht in Frage kommt. Würde er dies gegen den Willen seiner Mutter tun, würde er sofort enterbt werden. Daraufhin beschließt Mrs. Dashwood, sofort mit ihren Töchtern abzureisen. In der neuen Heimat angekommen, machen die Dashwoods bald die Bekanntschaft von Colonel Brandon (Robert Swann). Der verliebt sich sofort in die lebhafte Marianne, die sich ihrerseits aber lieber mit dem Lebemann John Willoughby (Peter Woodward) einlässt. Dafür erhält sie alsbald die Quittung: Der Westentaschen-Casanova verlässt sie an dem Tag, an dem er Marianne um ein persönliches Gespräch bittet und alle davon ausgehen, dass er ihr einen Heiratsantrag machen will. Ohne große Erklärungen verschwindet dieser nach London und lässt eine völlig verzweifelte Marianne zurück. In der Zwischenzeit hat Elinor zudem erfahren, dass der bis dato so liebenswürdige und zurückhaltende Edward Ferras in Wirklichkeit bereits verlobt ist. So erscheint ein Happyend für die beiden Dashwood-Schwestern unmöglich...doch wie heißt es so schön: Der Glaube an das Gute kann Berge versetzen. Und so darf bis zum Ende mit dem Schicksal der beiden aufrechten Damen mitgezittert werden...Zeitlos schön!